01. 05. 2010
Hoher Beamter der Stadt Dortmund bei den Neonazis
Am 1. Mai 2010 brachte die Ruhrgebietspresse Meldungen über die Teilnahme eines hohen städtischen Beamten Dortmunds, SPD-Mitglied, an einer Neonazi-Kundgebung.
http://www.ruhrnachrichten.de/Dortmund-Leitender-Feuerwehrmann-Schaefer-unter-Neonazis-sofort-vom-Dienst-suspendiert;art930,894093
In Dortmund gibt es seit langem eine unverschämte kriminelle und relativ massive Neonaziszene, die offensichtlich von höheren Stellen Protektion genießt. Ob der Vorfall mit Schäfer geeignet ist, zur Aufklärung von solchen Verbindungen beizutragen? Hier sind die Antifaschisten gefordert, die im großen und ganzen bisher noch immer wenig geneigt sind, die Verbindungen von Neonazismus und Staat zu thematisieren. In Wirklichkeit gab es auf diesem Gebiet schon seit vielen Jahren massive Nachweise von Verbindungen, von Verbindungen führender Neonazis zur politischen Polizei, dem Verfassungsschutz, dem Innenministerium, bspw. den Fall Seemann. Wer an diese Existenzbedingungen der neonazistischen Proovokationen nicht rühren will, verweigert einen der wichtigsten erforderlichen Beiträge zur Aufklärung und Bekämpfung.