UN-Bericht über die Strahlenschäden infolge der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl

In der „FAZ“ vom 16.3.2011 berichtet Joachim Müller-Jung (ein Journalist, der der Ökoreligion keineswegs fernsteht) von den Ergebnissen einer internationalen zusammenfassenden Untersuchung im Auftrag der UN. Sie wurden anläßlich des 25. Jahrestages des Ereignisses veröffentlicht. Nach seiner Wiedergabe steht das Ausmaß der radioaktiven Schädigung von Menschen, vor allem der seinerzeit in der Katastrophenbekämpfung eingesetzten „Liquidatoren“, mit insgesamt rund 50 Todesfällen bis 2006 (von 510.000 insgesamt eingesetzten Menschen) in krassem Gegensatz zu den Darstellungen bspw. von „Greenpeace“, wo man niemals müde wurde, von vielen Zehntausenden Toten zu erzählen. Auch das Ausmaß der Schilddrüsenkrebs-Erkrankungen infolge der vermehrten Strahlung hält sich dem UN-Bericht zufolge mit 6000 Fällen in relativ engen Grenzen (wobei auch zu berücksichtigen ist, daß diese Erkrankung zu den relativ leicht heilbaren Krebsarten gehört, die 10-Jahres-Überlebensrate wird mit 80-90% angegeben – meine Anm., wgr.).
Was die lanzeitige Bodenkontamination in der 30-km-Zone um Tschernobyl betrifft, empfiehlt einer der deutschen Tschernobyl-Folgenforscher, den Boden an manchen Stellen mal umzugraben. Nach langjähriger Untersuchungsarbeit in diesem Gebiet meint er, daß er die meiste Strahlung durch seine Flüge dorthin abbekommen habe.
http://www.faz.net/s/RubB08CD9E6B08746679EDCF370F87A4512/Doc~E7D21548A8E154B3198E14D1860B6A6AB~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Zu den Hintergründen der Katastrophe empfehle ich nach wie vor, den Beitrag von Hartmut Dicke (zehn Jahre nach 1986 geschrieben) zu lesen, zu finden auf www.neue-einheit.com

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