Zwei Meldungen zu Fukushima, den gesundheitlichen Risiken nuklearer Strahlung und der künftigen Rolle der Kernenergie für Japan

 

  1. Ein UN-Expertengremium hat eine internationale Leitlinie veröffentlicht für die Einschätzung der gesundheitlichen Risiken nuklearer Strahlung im allgemeinen und außerdem speziell zu den Gesundheitsrisiken, die von den Fukushima-Havarien für die Bevölkerung und die Arbeiter ausgehen, die die Folgen der Havarien abzuarbeiten haben. Weder die Arbeiter noch die Bevölkerung der Umgegend, auch nicht Kinder und Jugendliche, waren der Untersuchung zufolge bis jetzt überhaupt gesundheitlich relevanten Strahlungsdosen ausgesetzt.

 

http://www.world-nuclear-news.org/RS_UN_approves_radiation_advice_1012121.html

 

  1. Die zweite Meldung trägt fast ironischen Charakter. Japan benötigt nach den Havarien und den zahlreichen Abschaltungen weiterer Kernkraftwerke bekanntlich gesteigerte Importe fossiler Brennstoffe. Einen Beitrag zu Japans Versorgung mit LNG (verflüssigtes Erdgas) leisten nunmehr russische Kernenergie-getriebene Eisbrecher, die die Nordpassage nach Japan für LNG-Tanker freimachen.

http://www.world-nuclear-news.org/EE_Nuclear_breaks_ice_on_Arctic_gas_shipments_0712121.html

 

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