Die reichen Griechen bunkern ihre obszönen Vermögen in der Schweiz, von der Syriza-Regierung anscheinend unbehelligt

Es wird gemeldet, dass die reichen Griechen rund 800 Milliarden Euro auf Schweizer Banken haben, die wahrscheinlich vom griechischen Finanzministerium überwiegend nicht besteuert werden. Auch soll die griechische Regierung bisher kein Interesse gezeigt haben, die von den Schweizer Behörden angebotenen Informationen über diese Konten abzurufen.

Wenn das stimmt, sehe ich meine Skepsis gegenüber der neuen griechischen „Syriza“ Regierung bestätigt und ihre“linken“ Fürsprecher blamiert, die deren Wahlsieg als „Sieg für das griechische Volk“ begrüßt haben.

Dass die EU-Regierungen ihrerseits kein großes Interesse haben, die griechische Regierung zum Anzapfen dieser vermutlich überreichen Quellen zu ermuntern, kann leider kaum anders sein, denn diese Regierungen und die EU-Bürokratie sind schließlich dazu da, die legalen und weitgehend auch die illegalen Gewinnquellen der europäischen Groß- und Größtvermögens-Besitzer zu schützen – Gesetze hin, Gesetze her.

Wahrscheinlich versucht die Syriza-Regierung mit der erpresserischen Drohung eines eventuellen beträchtlichen Unglücks für den Zusammenhalt der EU die europäischen Regierung dahin zu bringen, die finanzkapitalistischen Verhältnisse möglichst unangetastet zu lassen und  neue Garantien für weitere Zahlungsflüsse an Griechenland zu erlangen. Das gemeinsame Interesse dürfte darin liegen, dass das europäische und das internationale Finanzsystem und die davon abhängigen Regierungen mit ihren Verschuldungsproblemen (von denen die griechischen nur ein kleiner Teil sind)  weiter herumjonglieren können, ohne dass jemand allzu laut „Au!“ schreit.

 

 

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