Interessanter Bericht über Auseinandersetzungen mit der chinesischen Untergrundökonomie in Italien.
Hier erfahren wir u.a.: nicht weniger als 50.000 chinesische Migranten, anscheinend großenteils illegal, arbeiten allein in Prato bei Florenz in Fabriken chinesischer Eigentümer, die ihre Waren unter „Made in Italy“ verkaufen. Solche Zentren gibt es auch anderswo in Italien. Der italienische Staat, wenn er immerhin einmal eine Untersuchung der Zustände unternimmt (7 Todesopfer bei einem Brand 2013), ist dort sehr unwillkommen und wird mit Gewalt behindert.
Die EU sollte entschieden mehr gegen die Ausbreitung aller möglichen No-Go-Areas in Europa tun, seien sie nun der traditionellen Mafia, vorderorientalischen Gangs, islamischen Fundamentalisten oder den Tentakeln des chinesischen Hegemonismus oder wem auch immer zuzuordnen.
(NB: der Bericht wurde von der Redaktion der „Asia Times“ erstellt und veröffentlicht. Einmal mehr muss ich meine ursprüngliche Einschätzung dieser Internet-Zeitung aus Hongkong, sie sei ein Sprachrohr der chinesischen Machthaber, korrigieren. Obwohl die Hauptmasse der Beiträge der „AT“ durchaus Grundinteressen des chinesischen Kapitalismus und oft auch direkt Regierungsstandpunkte der chinesischen Machthaber widerspiegelt, gibt es auch Reibungspunkte; ich kannz.B. mir kaum vorstellen, dass offizielle chinesische Organe solche Zuspitzungen mit Chinesen wie in Italien in dieser Weise und an herausragender Stelle behandeln würde.)
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