Bill Gates, der bekannte Milliardär, der sich mit dem Geld seiner Stiftung u.a. auf dem Gebiet der Gesundheitspolitik betätigt, hat kürzlich in einem TED-Interview sehr spezielle Ansichten geäußert, wie das Coronavirus zu bekämpfen sei. Hier eine kritische Beleuchtung seiner Äußerungen durch die Redaktion des OffGuardian, eine deutsche Übersetzung findet sich auf „Rubikon“.
Anscheinend fordert Gates, dass die Pharmaindustrie in nie dagewesenem Umfang Mittel entwickelt, mit denen möglichst große Teile der Weltbevölkerung getestet und geimpft werden sollen. Diese Maßnahmen sollen dann Teil der amtlichen persönlichen Identität der Menschen werden. Wie stark und wie erfolgreich Menschen sich derartigen Programmen unterzogen haben werden, soll dann den Regierungen Handhaben liefern, Rechte der Individuen einzuschränken, bspw. welche Mobilität gestattet wird.
Dass die Pharmaindustrie mit solchen Programm enorm wachsen und entsprechende Profite erwarten darf, scheint ebenfalls von Gates gewünscht zu werden.
Von Alternativen in der Auseinandersetzung mit dem Virus, bspw. der wissenschaftlichen Erfassung der eigenen Immunentwicklung des menschlichen Organismus und der daraus folgenden differenzierten Erfassung der wirklich Gefährdeten und ihrem Schutz durch das Gesundheitssystem, scheint Gates nichts zu halten.
Der Artikel des OffGuardian lenkt auch die Aufmerksamkeit auf den anscheinend sehr starken Einfluss von Gates und seinem Geld auf die WHO.
Ich hatte in meinen ersten Beiträgen zur Coronapanik die Meinung formuliert, dass da auch massive Interessen an kapitalistischem Profit und an stärkerer staatlicher Gängelung und Kontrolle der Bevölkerung eine motivierende Rolle spielen dürften. Gates hat für diese Aspekte hier anscheinend ziemlich massives Anschauungsmaterial geliefert. Der Kreis der Interessen, von Profitaussichten über die Entdemokratisierung der Gesellschaften bis zum Austrag internationaler Rivalitäten ist allerdings wesentlich breiter und zum Teil auch verschlüsselter bei öffentlichen Äußerungen als ein Gates.
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Ich verspreche jede sachlich irgendwie relevante Zuschrift dann im Anhang zu dem betr. Beitrag zu veröffentlichen, auch wenn sie mit meinen Ansichten garnicht übereinstimmen kann.