Auf seinem – immer interessanten und auch anderen wichtigen Themen als „Corona“ gewidmeten blog – weist Norbert Häring auf eine anscheinend hochrangige neue Studie über Wuhan hin.
Seine Schlussfolgerungen unterstreichen einmal mehr die Notwendigkeit, zwischen Testpositiven mit Symptomen und Testpositiven ohne solche, den sog. Asymptomatischen, zu unterscheiden. Dementsprehend müssten die politischen Maßnahmen entsprechend differenziert werden, sodass der Gesellschaft die unnötigen Schäden durch eine überzogene und gleichzeitig weitgehend wirkungslose Lockdown-Politik (meine Ausdrücke) erspart bleiben.
So weit zu Härings neustem Blogbeitrag.
Mir bleibt persönlich nachzubemerken, dass hinter dem antiwissenschaflichen Furor der deutschen Corona-Politik mehr stecken muss als bloße medizinische Unwissenheit oder eine Devise wie: ’solange wir das nicht zu 150% widerlegt bekommen, gehen wir von maximaler Gefährdung durch das Virus aus und handeln entsprechend – ja, vielleicht übervorsichtig‘. Es steckt jedenfalls auch der Antrieb dahinter, jetzt einen politisch-totalitären Schub zu erzeugen, der von den gesellschaftlichen Wünschen des radikalisierten antidemokratischen Finanzkapitalismus gespeist wird.
Diese sind längst vor dem Beginn des Jahres 2020 in großer Breite und Schärfe, vor allem gerade auch in den USA selbst, diagnostiziert und kritisiert worden. Wie sie sich u.a. auch in den Treffen der Superreichen und -wichtigen in Davos (sog. „Weltwirtschaftsforum“) längst artikuliert haben, dazu kann man ebenfalls auch bei Häring eine Menge nachlesen, aber keineswegs nur dort. Auch zu den politischen Absichten, die sich mit bestimmten Durchimpfungs-programmen verbinden, sollte man sich dort und anderweitig schlau machen.
Die völlig fehlende Abgrenzung der deutschen Kanzlerschaft und des deutschen politischen Systems überhaupt von diesem radikalen Totalitarismus a la Silicon Valley und a la chinesischer Autokratie muss allein schon zu tiefem Misstrauen führen. Wenn man sich hier nicht klar politisch abgrenzt, obwohl man nicht zu den politisch Uninformierten oder Gleichgültigen gehört – was ich einer deutschen Regierung eigentlich nicht unterstellen möchte -, nährt man den Verdacht des Einverständnisses mit und/oder der Machtlosigkeit gegenüber diesen Tendenzen. Beides würde deutlichsten Widerstand erfordern.
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